Fruktoseintoleranz

Bei der Fruktoseintoleranz oder -malabsorption ist die Funktion des Transportproteins für Fruktose eingeschränkt. Dadurch kann der Fruchtzucker nicht ausreichend in die Darmzellen aufgenommen werden. Vor allem in Kern- und Steinobst, Fruchtsäften, Dörrobst und süssen Brotaufstrichen ist Fruktose enthalten. Auch in kalorienreduzierten Süssgetränken oder Spezialprodukte für Diabetiker. Die Person leidet an Bauchschmerzen bis hin zu Bauchkrämpfen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Druckgefühl im Oberbauch, Übelkeit, allgemeines Unwohlsein, Erbrechen und Aufstossen. Mit dem Atemtest kann diese Unverträglichkeit nachgewiesen werden. Nach der Diagnose sollte die betroffene Person sich für 2 Wochen fruktosearm ernähren, um danach die Verträglichkeitsmenge zu testen.

Fruktosearme Produkte:

Beeren: rote Johannisbeere

Fleisch

Fisch

Früchte: Banane, Clementine/Mandarine, Grapefruit, Rhabarber, Zitrone

Gemüse: Auberginen, Fenchel, Gurke, Karotten, Rettich, Rosenkohl, Sauerkraut, Spinat

Getreide

Kartoffel und Süsskartoffel

Kürbis

Milchprodukte

Süssstoffe wie Dinkelsirup, Haushaltszucker (aufpassen! Enthält 50% Glukose und 50% Fruktose), Reissirup, Traubenzucker

 

Fruktosereiche Lebensmittel:

Beeren: Blaubeeren, Himbeeren

Früchte (auch Dosenfrüchte oder in Saucen) wie Äpfel, Kiwi, Trauben, Orangen etc.

Gemüse in grösserer Menge wie Artischocke, Spargel, Bohnen, Brokkoli, Kohl, Chicorée etc.

Getränke aus Früchten wie Fruchtsäfte, Smoothies, Dessertwein, Portwein, Sherry

Inulin, ist in Spargel, Löwenzahn, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln, Weizenkleie enthalten

Sorbitol (E420) und Xylitol (E967)

Süssstoffe wie Agavendicksaft, Ahornsirup, Honig, Maissirup

Trockenfrüchte wie Rosinen, Datteln, Feigen

Vollkornprodukte in grösseren Mengen

Weizenprodukte wie Brot, Mehl, Müesli, Nudeln, Weizenkleie