Wir kennen unterschiedliche Kräuter bei uns und verwenden sie auch schon eifrig in unserer Küche. Gut so! Denn sie alle haben unterschiedliche und gesundheitsfördernde Wirkungen. Ich habe dir die für mich wichtigsten herausgepickt und beschrieben:
Basilikum: Es wird als wohltuend bei Blähungen und Übelkeit beschrieben. Aufgrund des aromatischen und leicht scharfen Geschmacks ist eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung zwar wahrscheinlich, beim Menschen aber bislang nicht eindeutig nachgewiesen. Getrockneter Basilikum passt zu verschiedenen Gerichte sowie die frischen Blätter als Dekoration oder im Salat, auf der Pizza oder zu Pesto verarbeitet.
Majoran: Fette Speisen, die mit Majoran gewürzt werden, sind leichter verdaulich. Ähnlich wie der Kümmel wirkt der Majoran positiv auf den Verdauungstrakt und wirkt entzündungshemmend. Zudem stärkt er das Immunsystem. Majoran wird häufiger getrocknet als frisch in der Küche verwendet. Hier einige Rezepte dazu.
Oregano: Das heute oft abschätzig als «Pizzagewürz» bezeichnete Gewürz hilft bei Beschwerden des gesamten Verdauungstraktes (Magen, Darm, Leber, Galle) sowie bei Atemwegserkrankungen. Es wirkt vor allem im Mund und Rachen entzündungshemmend. Ein Grund mehr es in deiner Küche einzubauen! Bei uns eher getrocknet verwendet – einige Rezepte für Oregano.
Thymian: Aufgrund seiner Würzigkeit regt Thymian den Speichelfluss an, stimuliert die Magensaftproduktion und steigert so den Appetit. Bei Meerschweinchen konnten flüssige Extrakte aus Thymian bestimmte Spasmen im Verdauungstrakt lösen. Vielleicht auch bei uns Menschen? Wie auch immer – gut tut er bestimmt und würzig im Geschmack ist er auch, perfekt für zum Beispiel einen Thymian-Risotto!
Pfefferminze: Die Pfefferminze ist schon seit Tausenden von Jahren ein sehr geschätztes und weithin bekanntes Heilkraut. Sie hilft bei Kopfschmerzen, Erkältungen und Magen-Darm-Verstimmungen. Am Morgen als Tee getrunken verleiht er dir eine Frische und gesundes Aussehen für den ganzen Tag. Spannend wo man Pefferminze alles in die Gerichte einbauen kann! Ob süss zur Deko oder salzig oder gar gemischt! Finde es heraus!
Rosmarin: Seit Jahrhunderten wird Rosmarin zur Behandlung von Rheuma und Herz-Kreislauf-Störungen eingesetzt, auch wenn beim Menschen keine eindeutigen Wirkungen nachgewiesen sind. Bei Ratten konnte er Leberschäden mindern und die Bildung von Magengeschwüren hemmen. Auch hier finde ich es lohnenswert, den hübschen Rosmarin ab und an in Gerichte einzubauen. 38 Rezepte mit Rosmarin drin findest du hier!